Wahnsinns-Erfolg für Enrico beim 70.3 in Zell am See

Am vergangenen Wochenende fand im Salzburger Land der Ironman 70.3 in Zell am statt. Das Rennen über die Mitteldistanz mit zu absolvierenden 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen wollten unsere beiden Aljoscha und Enrico als Abschluss einer langen und mit Höhen und Tiefen gezeichneten Saison nutzen. Bundesligastarter Aljoscha Willgosch startete hierbei im Profifeld und konnte das Wasser nach sehr gutem Schwimmen in der Verfolgergruppe der Spitze – zusammen mit dem späteren Sieger des Rennens, Thomas Steger,  verlassen. Leider hatte Aljoscha bei zunehmender Dauer des Rennens mit Rückenproblemen zu kämpfen und stieg zu Beginn der Laufstrecke unter Schmerzen und enttäuscht aus.
Enrico Schmöller startete bei den Altersklassenathleten über die selbe Distanz 10 Minuten nach dem Profifeld. Beim Schwimmen durfte ebenfalls der Neoprenanzug aufgrund der geringenWassertemperaturen genutzt werden. Den glasklaren Zeller See konnte Enrico nach einem sehr guten Schwimmen in 31 Minuten verlassen, um sich auf die Verfolgung der vor ihm liegenden Starter zu begeben. Der sehr anspruchsvolle Radkurs mit 900 Höhenmetern führte entlang der Salzach hinauf zum Filzensattel am Fuße des Hochkönig. Dort erwartete die über 2500 Teilnehmer ein Anstieg von 14% auf 3 km Länge. Spätestens hier waren einige Teilnehmer gezwungen, das Rad hinauf zu schieben. Enrico konnte auf diesem Teilstück weitere Plätze gut machen und sich auf die nachfolgende Abfahrt mit einigen rasanten Passagen freuen. Bei Sonnenschein und trockenen Straßenbedingungen zeigte der Tacho zeitweise über 70 km/h. Somit blieb  nur wenig Zeit, um die wundervolle Landschaft zu genießen. Nach 2:30 Stunden Fahrtzeit und deutlich spürbar krampfenden Beinen stellte Enrico sein Rad in der Wechselzone auf Position 5 der AK liegend ab. Der abschließende Halbmarathon am Ufer des Zeller See sollte allen Teilnehmern nochmal alles abverlangen. Viele Zuschauer säumten auch hier die Strecke und feuerten alle Athleten der verschiedenen Nationen gleichermaßen an. Wenn dann noch der aktuelle Ironman- Weltmeister Patrick Lange an der Strecke steht und persönlich anfeuert, ist das schon etwas Besonderes, aber nicht unüblich in der großen Familie des Triathlonsports. Die Oberschenkel immer wieder kurz vorm Krampfansatz konnte Enrico hier die schnellste Laufzeit in seiner Altersklasse abliefern und sich am Ende auf den 2. Platz in seiner Altersklasse vorkämpfen. Mit einer Zielzeit von 4:36:54h bedeute dies gleichzeitig Platz 15 unter allen gestarteten Altersklassenathleten. Sichtlich zufrieden mit dem Ausgang des Rennens zeigte sich Enrico bei der Siegerehrung am Abend. Auch Aljoscha konnte nach seinem Rennverlauf hier schon wieder etwas lächeln.

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