Optimismus bei der Weltmeisterschaft der Weimarer Triathleten   

Unsere sechs Triathleten des HSV Weimar, die sich für die Weltmeisterschaften in Südafrika qualifiziert haben, sind in Port Elisabeth gelandet. Es gab einige Hindernisse zu überwinden.

Der Koffer von Patrice Walter mit seiner gesamten Kleidung und der Wettkampfausrüstung ging auf dem Flug bis Johannesburg verloren. Er musste die gesamte Kleidung einschließlich der Wettkampfschuhe neu kaufen. Denise Dittmar kämpft gegen Entzündungsparameter und gesundheitliche Beschwerden. Bei der Montage der Rennräder stellte Ricardo fest, dass am Carbonrahmen und der Bremsanlage durch den Transport ein Schaden entstanden war. Eine Fachwerkstatt konnte helfen. Folker Schwesinger konnte die technischen Probleme an seinem Rennrad selbst beheben. Enrico Schmöller hatte für unsere Wettkämpfer und Betreuer ein kleines Ferienhaus nicht weit von der Wettkampfstätte gebucht.

Trotz dieser anfänglichen Probleme hat keiner den Optimismus verloren.

Die Trainingsbedingungen verlangen unseren Triathleten alles ab, denn in den ersten Tagen lagen die Temperaturen mit 10 bis 15 Grad bei starkem Sturm und hohen Wellen, einer gefühlten Temperatur von 3 Grad und einer Wassertemperatur von ca. 15 Grad nicht direkt im Wohlfühlbereich. Unsere Triathleten ließen es sich aber nicht nehmen, die ersten Schwimmeinheiten im Meer, das Lauf-und Radtraining zu absolvieren. Ein Training auf der stark befahrenen Schnellstraße ist leider kaum möglich. Die Stimmung im Team ist gut. Es ist ein besonderes Erlebnis, wenn man mit Olympiasiegern, Weltmeistern und Hawaii-Gewinnern wie Frodeno und Gomez starten kann. Wenn unsere Triathleten auch nicht die allerbesten Voraussetzungen für eine vordere Platzierung haben, werden alle ihr Bestes geben. Falls Denise bis zum Wettkampf am Sonnabend wieder gesund ist und starten kann, wird sie die größten Chancen auf eine Top Platzierung haben. Am Wettkampftag wird es wieder sehr stürmisch sein, was für die 90km Radfahren nach den 1900m Schwimmen im Meer ein besonderer Gefahrenpunkt werden wird. Wer das alles überstanden hat wird dann beim Lauf über eine Strecke von 21,1 km sine letzten Kräfte mobilisieren.

Wir drücken Denise Dittmar, Enrico Schmöller, Patrice Walter, Folker Schwesinger, Sujay Shalawadi und Ricardo Ammarell die Daumen, dass diese Weltmeisterschaften für sie mit einem optimalen Ergebnis ohne größere Probleme ablaufen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert